Corona-Krise: Fragen und Antworten zur Regelung für den Mannschaftsspielbetrieb

Was waren die Leitmotive für die Beteiligten an der Suche nach einer Lösung nach dem Aussetzen der Saison wegen der Corona-Krise?
1. Der DTTB und seine 18 Landesverbände wollten nach Möglichkeit eine bundeseinheitliche Lösung finden. Es sollte nicht so sein, dass ein Verein in Flensburg grundlegend anders behandelt wird als einer in Sonthofen, Görlitz oder in Selfkant. Wir spielen denselben Sport, da sollten auch die Regeln möglichst – unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten – einheitlich sein. Das schafft Nachvollziehbarkeit.

2. Die Wettspielordnung (WO) ist sozusagen das Gesetzbuch für unseren Spielbetrieb, das sich nicht kurzfristig ändern lässt. Nach der WO muss sich Tischtennis-Deutschland richten, Krise hin oder her. Auch nach Jahrzehnten der Erfahrung mit verschiedenen Vorkommnissen in unserem Sport wird man darin nicht für jedes Ereignis eine Lösung parat haben. Aber in Sondersituationen wie dieser ist die WO trotzdem der wichtigste Leitfaden. Wenn der DTTB und die Landesverbände gegen ihre eigenen Ordnungen verstoßen, ist eine Regelung angreifbar. Wird eine Entscheidung von den Rechtsorgangen kassiert, ist niemandem geholfen.

3. Die Lösung sollte rechtlich unangreifbar sein und den Vereinen so schnell wie möglich Planungssicherheit geben.

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